Wie können eigene Schweißprofile schneller angelegt werden?

Der übliche Weg um Schweißkonstruktionsprofile zu erstellen besteht darin, eine Skizze zu erstellen und dieses Element als Library Feature Part zu speichern. Diese Komponente hat man bisher für jede Profilart und Größe erstellt. In den Schweißprofilordnern summierten sich mit der Zeit unzählige Dateien. Musste nun bei einem Profil eine benutzerdefinierte Eigenschaft oder auch eine globales Maß geändert werden hieß es, alle Profile öffnen und die Änderung durchführen.

Mittlerweile ist es möglich, innerhalb eines Library Feature Parts die Skizze mit Hilfe von Konfigurationen zu steuern. Somit ergibt sich im besten Fall pro Profilart eine Datei, welche unzählige Konfigurationen mit den passenden Größen beinhaltet.

Die gewünschten Dateieigenschaften werden in diesem Fall nicht benutzerdefiniert abgelegt, sondern konfigurationsspezifisch. Im besten Fall sollte man eine Konfiguration mit allen Eigenschaften fertig stellen und erst danach die weiteren Konfiguration anlegen. Dies hat den Vorteil, dass die gewählten Eigenschaften immer in der neuen Konfiguration auftauchen und nicht neu angelegt werden müssen.

Das Speichern des neuen Profils erfolgt wie bisher auch. Die Skizze mit dem Profil wird mit der linken Maustaste angewählt. Über „Speichern unter“ wird das Profil mit der Dateiendung „Lib Feat Part“ (*.sldlfp) im gewünschten Verzeichnis gespeichert.

Nach dem Speichern sollte an der Skizze ein „L“ auftauchen.

Bei den Dateipositionen für Schweißkonstruktionsprofile mit Konfigurationen ist es so, dass folgende Ordnerstruktur gewählt werden sollte:
Hauptordner Schweißprofile – dieses wird auch in den Dateipositionen angegeben. In diesem Ordner befindet sich erneut ein Ordner der die „Norm“ benennt. Innerhalb der „Norm“  wird das gespeicherte Profil abgelegt. Das gespeicherte Profil sollte den Namen wie z.B. quadratisches Hohlprofil haben. Größendimensionen sind an dieser Stelle ungünstig. Die Bezeichnung der Größe liest SOLIDWORKS anhand der Konfigurationen aus.

Zusammenfassung: Es wird ein Schweißprofil mit mehreren Konfigurationen angelegt. Die Bezeichnung der Konfigurationen sollte eine Größendimension des Profils beinhalten. Alle Dateieigenschaften werden konfigurationsspezifisch angelegt.
Das Profil wird in einem Ordner, welcher die „Norm“ definiert, gespeichert. Als Dateiposition wird der übergeordnete Verzeichnis des Ordners „Norm“ gewählt. In dem vorherigen Bild ist ersichtlich, wie SOLIDWORKS die Ordner, das Profil und die Konfigurationen anzeigt.