Frage:
Wie kann ein Änderungswesen im PDM abgebildet werden?
Antwort:
Das Beantragen und Verfolgen von Änderungsanträgen / -aufträgen im PDM ist möglich, indem Folgendes dazu eingerichtet wird.
Anmerkungen:
- In PDM Standard ist die Lösung auf Grund der fehlenden Funktionalitäten nicht möglich
- Im Detail bringt die Umsetzung einigen Beratungsbedarf mit sich, der im Rahmen der Hotline nicht erbracht werden kann.
- Seriennummer zur Nummerierung der Änderungen
- Vorlage zum Erzeugen eines Änderungsdokuments
- Workflow zur Steuerung des Durchlaufs
- Verknüpfung betroffener Dokumente zum Änderungsdokument
1. Nummernvergabe
Wenn Änderungsnummern nicht anderweitig festgelegt werden, bietet sich dafür eine separate Seriennummer im PDM Professional an.
2. Vorlage
Per PDM-Vorlagefunktion wird mit der Seriennummer komfortabel ein Dokument erstellt und nummeriert.
Sinnfällig erscheint es, wenn zu jedem Änderungsantrag ein eigener Ordner erstellt wird – dies kann die Vorlage direkt erledigen – so dass zugehörige Dateien direkt dazu gespeichert werden können. Beispielsweise Fotos von der Stelle, die zu ändern ist.
3. Workflow
Zur Steuerung des Durchlaufs der Änderung ist ein spezieller Workflow einzurichten. Damit kann jeder den Fortschritt der eingetragenen Änderungen verfolgen und insb. können in den Übergängen Nachrichten an die betroffenen Personen geschickt werden. Beispielsweise erhält der Konstruktionsleiter eine Nachricht, wenn jemand einen Änderungsantrag eingereicht hat.
PDM Professional bietet die Flexibilität derartige Workflows nach eigenen Wünschen zu gestalten. Beispielsweise könnte für abgelehnte Änderungsanträge ein separater Status „ÄNDERUNG ABGELEHNT“ eingerichtet werden.
4. Referenz zwischen Zeichnung und Änderungsdokument
Ohne dafür eine spezifische Funktion einzurichten, können betroffene Konstruktionsdaten per „Referenz hinzufügen“ unter das Änderungsdokument gehängt werden, was eine transparente Darstellung des Zusammenhangs erleichtert:
